Säuglinge & Kinder
Die Struktur beeinflusst die Funktion: Das Gewebe von Säuglingen ist noch weich, um sich während der Geburt verformen zu können. Feine Strukturen können in sich oder gegeneinander verschoben und komprimiert werden. Das beeinflusst wichtige Austrittsstellen für Nerven und Gefäße und darüber die Verdauung, die Körperhaltung und den Komfort. In der osteopathischen Behandlung werden Spannungsmuster wahrgenommen und durch sanfte Techniken in die Entspannung und Neuorganisation um physiologische Achsen herum gebracht.
Säuglinge sind besonders fein in ihrer Wahrnehmung. Sie haben
aufgrund ihrer momentanen Situation und gemachter Erfahrungen Gefühle. In der Behandlung wird dieser wichtige Aspekt
mitberücksichtigt. Die Gefühle des Säuglings und auch seiner Eltern werden wahrgenommen und reflektiert. Sicherheit, Stärke und Geborgenheit
kann so entstehen.
Woran sehen Sie, dass osteopathische Unterstüzung sinnvoll ist?
Kinder, die osteopathische Unterstützung benötigen sind unruhig, weinen viel oder haben Schwierigkeiten in ihrer Entwicklung. Häufig handelt es sich um folgende Beschwerden, die diese Kinder aufzeigen:
Asymmetrische Körperhaltung / Vorzugshaltung
Asymmetrische Kopfform
Entwicklungsschwierigkeiten: Keine Akzeptanz der Bauchlage, kein Greifen, Robben oder Krabbeln
Neurologische Auffälligkeiten: Schielen, Muskelzittern, Muskeltonusdifferenzen, Hypotonie
Saug- und Schluckbeschwerden
Bauchkoliken
Verstopfung
Schlafstörung, nächtliches Schreien
Neurodermitis u.a.